Tipps und Tricks*

Tipp 1: Potentialunterschiede zwischen den HiFi Komponenten

Die Gehäuse der Komponenten Ihrer Hifi Anlage liegen auf unterschiedlichen elektrischen Potentialen (Spannungen). Dadurch fliesst zwischen den Komponenten ein Ausgleichstrom, der bei den Cinchkabeln, mit denen sie verbunden sind, über  den äusseren Pol geleitet wird. Da dieser gleichzeitig als Bezugspol für das (recht kleine) Musiksignal dient, kann es je nach Polung der Netzstecker und Qualität der Netzzuleitungen zu erheblichen Klangeinbussen kommen.

Achten Sie also auf die Polung Ihrer Netzstecker! Wenn Sie mehr dazu wissen möchten, wie Sie diesen Klangverfälscher ausschalten, schreiben Sie uns an!

Kontaktformular

 

Tipp 2: Kabelklang

Über der Diskussion mit welchen Rezepturen die bestklingenden Kabel hergestellt  werden, werden oft die grundlegenden Eigenschaften elektrischer Übertragung vernachlässigt. Entscheidenden Einfluss hat der Kontakt zwischen den Komponenten! Bei NF Kabeln ist oft der Massekontakt verbesserungsfähig, bei Lautsprecherkabeln sind Anschlussterminals und Buchsen kritisch zu überprüfen. Unbedingt darauf achten, dass die Leiter, die miteinander verbunden werden sollen, wenn irgend möglich, direkten Kontakt haben.

Tipp 3: CD „Abtastung“

Halten Sie einmal eine CD gegen eine Lichtquelle: Sie ist lichtdurchlässig! Viele CD Spieler reagieren auf Streulicht empfindlich – eine CD Abdeckung wie zum Beispiel die Sound Improvemnet Disk behebt das Problem. Mit der SID wird der Klang vieler CD-Player sauberer, feiner und dynamischer.

Tipp 4: Mikrofonie ausschalten

Mikrofonie ist der Einfluss von mechanischen Schwingungen auf die Bauteile, die  das Musiksignal übertragen. Je nach Störanfälligkeit dieser Bauteile verfälschen äussere Schwingungen – zum Beispiel der Schall der Lautsprecher bei höheren Lautstärken – das Musiksignal, das sich gerade in der Wiedergabekette auf dem Weg zum Zuhörer befindet. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Anlage ausserhalb des Energiemaximums zwischen den Lautsprechern steht, und dass Komponenten schallisolierend aufgestellt sind. Dazu bedarf es keiner ultrateueren Spezialbasen.

Wie das mit wenig Aufwand realisert werden kann, zeigen wir Ihnen gerne im Tausch gegen einen guten Tipp oder Ihr Feedback hier in der Community!

Kontaktformular

 

Tipp 5: CD-Wiedergabe verbessern

CD-Player der letzten 15 Jahre sind ausgereift und klingen alle gleich, nur die SACD oder ultrateure und seltene Streamer klingen besser? Wenn Ihr CD Pllayer älter als 3 Jahre ist, und einen Digitalausgnag hat, probieren Sie einfach einmal einen modernen Digital/Analog-Wandler mit 24 bit/Upsampling. Sie werden überrascht sein! Selbst sehr teure und aufwändig konstruierte CD-Player sehen gegen diese Wandler meistens alt aus. Die Musik wirkt deutlich hörbar flüssiger, sauberer und wesentlich „analoger“. Gute Geräte gibt es ab ca 250,– €. Und die Klangverbesserung ist in der Regel grösser, als alles, was man im Bereich der Verkabelung erzielen kann.

Tipp 6: PC/Mac-Wiedergabe verbessern

Viele Audiophile graust es vor dem PC: Zu unpersönlich, kalt, rau und steril klingts, ohne jeden musikalischen Fluss. Leider trifft das nur allzuoft auch tatsächlich zu, und Musikgenuss verkommt zum Konsum. Doch es geht auch anders: Mit etwas Sorgaflt können Sie CDs und Schallplatten in erstklassiger Qualität konservieren. Der erste Schritt besteht darin, den Kopfhörerausgang des PC zu umgehen, und durch einen USB-DA-Wandler zu ersetzen. Der Klangunterschied ist so gross, dass man sich unwillkürlich frägt, an was man sich bisher gewöhnt hat.

Der zweite Schritt besteht darin, in der Audiosoftware/dem Player die Aufnahmerate zu überprüfen, oft ist eine niedrige Datenrate eingestellt. Mindestens 192 kB/s sollten es sein, je höher umso besser, moderne Computer bieten eh Speicherplatz im Überfluss und eine zusätzliche USB-Festplatte für Ihre Musik kostet ein Taschengeld.

Der dritte Schritt besteht in der Nutzung eines anderen Players anstelle Ihres Standardplayers. Für iTunes gibt es zum Beispiel Plug-ins, die den Klang deutlich verbessern, unter Beibehaltung der gewohnten Nutzeroberfläche. Nur wenn man weiss, dass in hochwetigen CD-PLayern in den letzten Jahren spezielle Algorithen genutzt werden, um das Datensignal audiophil aufzubereiten, versteht man, was hier an Verbessserung möglich ist.

Wer einen CD-PLayer für mehr als 2000,– € sein eigen nennt, wird auch damit noch nicht zufrieden sein: Besondere Wandler, die die Daten der USB Übertragung zum DA-Wandler wieder in Takt bringen erzeugen die Ruhe und den musikalischen Fluss höchstwertiger CD-PLayer-Kombinationen. Wir empfehlen jedem sich einmal eine solchermassen optimierte Digitalquelle anzuhören, um einen Eindruck zu bekommen, wie rund und warm digital klingen kann.

Erfahrungen hierzu von unserem Ambassador Immanuel Henne

 

Tipp 7:  Die Polung macht einen Unterschied

Als erfahrener HiFi-ist wissen Sie, wie wichtig es ist, beide Lautsprecher gleichphasig anzuschliessen. Sind die Polungen (meist rot/schwarz gekennzeichnet) vertauscht,  löschen sich tiefe Töne von linkem und rechtem Lautsprecher aus und die Räumlichkeit ist dahin. Aber mehr noch: Achten Sie darauf, dass wirklich der rote Pol am Lautsprecherterminal mit dem roten Pol am Verstärker verbunden ist. Es macht schliesslich einen Untersched, ob der erste Schlag einer Basstrommel auf Sie zukommt oder sich das Fell der Trommel zuerst von Ihnen wegbewegt. Wenn Ihnen das spanisch vorkommt, probieren Sie es einfach aus: Einfach an beiden Lautsprecherterminals rot und schwarz vertauschen und hören, wie es besser klingt…

Tipp 8: Linke und Rechte Seite sind wichtig

Natürlich wissen Sie nicht, wie die Musiker während der Aufnahme positioniert waren, oder vom Tonmeister angeordet wurden. Trotzdem bestätigen unsere Kunden immer wieder, dass es nicht stimmig klingt, wenn linker und rechter Kanal in der Kette vertauscht wurden. Probieren Sie es aus: Vertauschen Sie einmal linken mit rechtem Kanal und schreiben sie uns, ob Sie einen Unterschied bemerken.

Kontaktformular

 

Tipp 9: Gute Verstärker müssen Sie nicht viel kosten

Auch wenn man heute schon einige Einstiegsverstärker unter 500,– EUR findet, die vernünftig klingen, gibt es eine einfache Möglichkeit, viel mehr für’s Geld zu bekommen: Hochwertige Verstärker werden gebraucht für weniger als die Hälfte des Neupreises gehandelt. Und typischerweise ist ein Qualitätsverstärker mit 20 Jahren noch lange nicht am Ende. Es lohnt sich also, nach einem guten 5-jährigen Ausschau zu halten, und ein Gerät aus einer wesentlich höheren Klag- und Qualitätsklasse zu bekommen.

Tipp 10: Gut Ding will Weile haben

Elektronik, Kabel und mechanische Systeme wie Schallwandler benötigen Einspielzeit – sowohl beim Erstbetrieb, als auch im täglichen Umgang. Geben Sie Ihren Komponenten 30–100 Stunden Einspielzeit nach der Erstinbetriebnahme. Besonders Elektronik verändert ihren Klang abhängig von der Betriebstemperatur, deshalb dauert es je nach Komponenten nach dem Einschlaten zum Musikhören ca. 10–30 Minuten, bis sie ihren gut klingenden Betriebzustand erreicht hat.

Weitere Community Artikel