Top-Klang mit Vintage-Komponenten

Die Blütezeit der High Fidelity war in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Glücklich, wer die damaligen Top-Geräte speziell um die Wendezeit zu den 80ern besass. Noch glücklicher, wer den Marketingversprechen getrotzt und sie behalten hat. Auch der erfahrene Musikhörer ist verblüfft, wie gut die Wiedergabequalität von hochwertiger Elektronik aus dieser Zeit sein kann. Insbesondere, wenn man sie mit damals entwickelten Lautsprecherprinzipien kombiniert.

Wie auflösend kann eine Vintage-Anlage denn nun wirklich sein?

Gefüttert mit hochwertigen Liveübertragungen vom Radio über die anerkannte Tuner-Referenz Sansui TU 9900.  Für Basskontrolle sorgt der „grosse“ Kenwood Receiver mit ausreichend Leistung zusammen mit einer sorgfältig optimierten Verkabelung und Netzzuleitung. Wie auflösend kann eine Vintage-Anlage denn nun wirklich sein? Immerhin so, dass sie die Vorteile von Tuningmassnahmen wie SID oder den Unterschied zwischen einem externen D/A-Wandler neuester Bauart und dem hochklassigen Audionet CD-Player eindeutig aufzeigen.

Optimierungspotential bietet der Aufbau: Idealerweise sollen zwischen den Ohm Walsh 1000 nur Komponenten oder Möbel mit Maximalhöhe von ca. 60 cm stehen. Die Tiefe der akustischen Bühne entsteht durch die Reflektionen von der Rückwand. Damit diese zukünftig ungehindert zum Hörer gelangen hat sich der Besitzer vorgenommen, die Anlage in 2012 entsprechend umzubauen.

Die Installation in Kürze:

  • Grundfläche Hörraum: 16 qm
  • Raumvolumen: ca 48 Kubikmeter
  • Mittel bedämpftes Musikzimmer mit Polstermöbeln und hoher Decke

Schallwandler:

  • Ohm Walsh 1000 mit ca. 2,5 m Stereobasis, Hörabstand ca 2,0 m
  • Musikanlage:
  • CD-Player: Audionet
  • Receiver: Kenwood KR 9600
  • Lautsprecherkabel: je 2,5 m
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